Frühstück, Netzwerken, Impulse: Ein Rückblick auf Breakfast & Brainfood 2024

Starten Sie den Tag mit einem nahrhaften Frühstück und wertvollen Denkanstößen – das ist das Erfolgsrezept unseres Formats Breakfast & Brainfood. Hier treffen sich Mitglieder unserer RITZ Community und Interessierte, um bei frischen Brötchen und Kaffee in entspannter Atmosphäre Wissen auszutauschen und sich zu vernetzen. Im Mittelpunkt steht immer ein inspirierender Impulsvortrag zu einem Thema, das branchenübergreifend relevant ist. Das Jahr 2024 war dabei reich an spannenden Themen und Erkenntnissen. Darauf möchten wir im Folgenden einen Blick zurückwerfen.

Ausgabe 1: Vom Kennen zum Können – Lernen, das begeistert

Zum Auftakt des Jahres verriet Philipp Gotterbarm, Geschäftsführer der Kontaktschmiede GmbH, in seinem Vortrag, warum es 8.000 Stunden Training benötigt, um zur Weltklasse zu gehören. Doch nicht nur die Zahl faszinierte – sondern auch die Antworten auf grundlegende Fragen zum Thema Lernen:

 

Vom Wissen zur Anwendung: Philipp Gotterbarm betonte, dass Lernen ein aktiver Prozess ist, der über das bloße Sammeln von Wissen hinausgeht. Entscheidend ist der Übergang vom „ständigen Müssen“ zum „ständigen Wollen“ und schließlich zum „ständigen Tun“. Nur durch diese Haltung können wir das Gelernte wirklich anwenden und nachhaltig in unseren Alltag integrieren.

 

Blockaden überwinden: Lernen kann oft mit inneren Widerständen einhergehen, doch diese Blockaden lassen sich auflösen. Indem wir unseren Fokus auf die positiven Aspekte des Lernens legen und alte Muster durchbrechen, schaffen wir Raum für Neugier und Freude am Fortschritt.

 

Effizienz im Fokus: Mit gezielten Methoden lässt sich Lernen nicht nur effektiver, sondern auch effizienter gestalten. Indem wir Prioritäten setzen und moderne Ansätze nutzen, können wir mit weniger Aufwand bessere Ergebnisse erzielen.

 

Seine Tipps und Einsichten inspirierten die Teilnehmenden dazu, Lernen nicht nur als Mittel zum Zweck, sondern als Chance zur persönlichen Weiterentwicklung zu begreifen.

Ausgabe 2: Menschen folgen Menschen – LinkedIn als Werkzeug

Im Juni stand die Business-Plattform LinkedIn im Mittelpunkt. Sascha Schmidt, Senior Consultant Strategy bei Schindler Parent, erklärte, warum eine starke Personal Brand auf einer solchen Business-Plattform essenziell ist. Die Teilnehmenden lernten, wie sie sich und ihre Unternehmen durch Social Selling als Markenbotschafter positionieren können. Dabei wurden drei zentrale Aspekte hervorgehoben:

 

Die eigene Personal Brand: Das zentrale Element dabei ist Authentizität. Denn eine Personal Brand wirkt nur dann glaubwürdig, wenn man sich online genauso verhält und gibt, wie man es offline tut. Hierzu wurde das Beispiel genannt, die Ansprache auf LinkedIn so zu führen, wie man es selbst in der Realität handhabt. Tritt man seinem Umfeld immer persönlich und offen entgegen, wäre es unauthentisch, auf LinkedIn zu siezen.

 

LinkedIn im Vertrieb: Unternehmen und Einzelpersonen können die Plattform nutzen, um gezielt Kontakte zu knüpfen, Beziehungen zu pflegen und relevante Leads zu generieren. Die Möglichkeit, LinkedIn für den eigenen Vertrieb zu nutzen, sollte also nicht unterschätzt werden. Mit einer durchdachten Strategie lässt sich LinkedIn effektiv in den Verkaufsprozess integrieren, um neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen.

 

Erfolgreiches Networking: Es geht darum, Mehrwert zu bieten, sich aktiv in Diskussionen einzubringen und die richtigen Kontakte zu knüpfen. Durch den gezielten Austausch und das Teilen von Fachwissen kann das Netzwerk erweitert werden sowie die eigene Expertise sichtbar gemacht werden.

 

Sascha Schmidt hat mit diesem Vortrag gezeigt, wie viel Potenzial in der bewussten Nutzung von LinkedIn steckt, um Beziehungen zu stärken und das eigene Business nachhaltig zu erweitern.

Ausgabe 3: Cybersecurity – Schutzwall für das Unternehmen

In der dritten Ausgabe 2024 unser Breakfast & Brainfood-Reihe stand ein Thema auf der Agenda, das für alle Unternehmen von Bedeutung ist: Cybersicherheit. Matthias Ruf, Geschäftsführer der all for IT GmbH, gab den Teilnehmenden wichtige Einblicke in die Welt der Cybersecurity und beantwortete zentrale Fragen:

 

Wie werden wir überhaupt angegriffen?

Ein Cyberangriff kann auf vielfältige Weise erfolgen: Von Phishing und Ransomware über Malware und DDoS-Angriffe bis hin zu Social Engineering und Zero-Day-Exploits gibt es eine Vielzahl von Methoden, die Angreifende nutzen, um Unternehmen zu kompromittieren. Jede dieser Techniken birgt ihre eigenen Risiken und Herausforderungen.

 

Welche Präventionsstrategien gibt es?

Neben regelmäßigen Sicherheitsaudits und einer kontinuierlichen Überwachung, um potenzielle Schwachstellen frühzeitig zu erkennen, spielen technologische Schutzmaßnahmen wie der Einsatz moderner Firewalls, Antivirus- und Antimalware-Software sowie Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und Datenverschlüsselung eine entscheidende Rolle. Gleichzeitig sind regelmäßige Backups essenziell, um im Ernstfall Datenverluste zu verhindern. Auch sollten die Mitarbeitenden regelmäßig zu diesem Thema geschult werden.

 

Neben vielen grundlegenden Informationen gab Matthias Ruf den Teilnehmenden natürlich noch ergänzend ein paar Handlungsempfehlungen an die Hand, um sich gegen Cyberangriffe zu rüsten.

Ausgabe 4: Konflikte als Chancen

Den Abschluss des Jahres bildete Diplompsychologin Julia Kröll, die aufzeigte, wie Konflikte im Business-Kontext zu wertvollen Lernmomenten werden können. Ihre Botschaft: Konflikte sind Chancen. Anhand praxisnaher Modelle und Techniken lernten die Teilnehmenden:

 

Konflikte verstehen: Mit Modellen wie dem 4-Ohren-Modell können Konfliktursachen bewusst erkannt und Missverständnisse vermieden werden. Andere Konfliktursachen können, wie Julia Kröll erklärt, sowohl auf dem Gefühl, bevormundet zu werden, als auch auf zu lang unterdrücktem Ärger beruhen.

 

Konflikte klären: Eine erfolgreiche Konfliktklärung beginnt mit guter Vorbereitung. Es gilt, zunächst die eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu reflektieren, um Klarheit über die eigene Position zu erlangen. Ein Perspektivwechsel kann dabei helfen, die Beweggründe des Gegenübers besser zu verstehen. Entscheidend ist, den richtigen Zeitpunkt für eine Aussprache zu wählen und Worte sorgfältig zu formulieren.

 

Konflikte verhindern: Oft sind es spezifische Situationen, die negative innere Dialoge anstoßen – wie zum Beispiel die Unsicherheit, einer Bitte nicht gerecht werden zu können, oder der Drang, durch ständiges „Ja-Sagen“ gefallen zu wollen. Wer diese Muster durchschaut, kann aktiv gegensteuern.

 

Dieser Vortrag hinterließ bei den Teilnehmenden nicht nur neue Perspektiven, sondern auch ein gestärktes Bewusstsein für die eigenen Fähigkeiten zur Konfliktbewältigung.

Ein Jahr voller Wissenshunger und Austausch

Vom Lernen und Netzwerken über die Positionierung in sozialen Netzwerken bis hin zu Cybersecurity und Konfliktmanagement – bei dieser Themenvielfalt war für jeden etwas dabei. Gemeinsam mit den Referent*innen und unserer engagierten Community konnten neue Impulse gesetzt und wertvolle Denkanstöße für den Arbeitsalltag gegeben werden. Wir freuen uns darauf, Sie auch 2025 wieder bei Breakfast & Brainfood zu begrüßen – mit frischen Ideen, spannendem Austausch und inspirierenden Vorträgen!