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  • Frühstück, Netzwerken, Impulse: Ein Rückblick auf Breakfast & Brainfood 2024

    Frühstück, Netzwerken, Impulse: Ein Rückblick auf Breakfast & Brainfood 2024

    Starten Sie den Tag mit einem nahrhaften Frühstück und wertvollen Denkanstößen – das ist das Erfolgsrezept unseres Formats Breakfast & Brainfood. Hier treffen sich Mitglieder unserer RITZ Community und Interessierte, um bei frischen Brötchen und Kaffee in entspannter Atmosphäre Wissen auszutauschen und sich zu vernetzen. Im Mittelpunkt steht immer ein inspirierender Impulsvortrag zu einem Thema, das branchenübergreifend relevant ist. Das Jahr 2024 war dabei reich an spannenden Themen und Erkenntnissen. Darauf möchten wir im Folgenden einen Blick zurückwerfen.

    Ausgabe 1: Vom Kennen zum Können – Lernen, das begeistert

    Zum Auftakt des Jahres verriet Philipp Gotterbarm, Geschäftsführer der Kontaktschmiede GmbH, in seinem Vortrag, warum es 8.000 Stunden Training benötigt, um zur Weltklasse zu gehören. Doch nicht nur die Zahl faszinierte – sondern auch die Antworten auf grundlegende Fragen zum Thema Lernen:

    Vom Wissen zur Anwendung: Philipp Gotterbarm betonte, dass Lernen ein aktiver Prozess ist, der über das bloße Sammeln von Wissen hinausgeht. Entscheidend ist der Übergang vom „ständigen Müssen“ zum „ständigen Wollen“ und schließlich zum „ständigen Tun“. Nur durch diese Haltung können wir das Gelernte wirklich anwenden und nachhaltig in unseren Alltag integrieren.

    Blockaden überwinden: Lernen kann oft mit inneren Widerständen einhergehen, doch diese Blockaden lassen sich auflösen. Indem wir unseren Fokus auf die positiven Aspekte des Lernens legen und alte Muster durchbrechen, schaffen wir Raum für Neugier und Freude am Fortschritt.

    Effizienz im Fokus: Mit gezielten Methoden lässt sich Lernen nicht nur effektiver, sondern auch effizienter gestalten. Indem wir Prioritäten setzen und moderne Ansätze nutzen, können wir mit weniger Aufwand bessere Ergebnisse erzielen.

    Seine Tipps und Einsichten inspirierten die Teilnehmenden dazu, Lernen nicht nur als Mittel zum Zweck, sondern als Chance zur persönlichen Weiterentwicklung zu begreifen.

    Ausgabe 2: Menschen folgen Menschen – LinkedIn als Werkzeug

    Im Juni stand die Business-Plattform LinkedIn im Mittelpunkt. Sascha Schmidt, Senior Consultant Strategy bei Schindler Parent, erklärte, warum eine starke Personal Brand auf einer solchen Business-Plattform essenziell ist. Die Teilnehmenden lernten, wie sie sich und ihre Unternehmen durch Social Selling als Markenbotschafter positionieren können. Dabei wurden drei zentrale Aspekte hervorgehoben:

    Die eigene Personal Brand: Das zentrale Element dabei ist Authentizität. Denn eine Personal Brand wirkt nur dann glaubwürdig, wenn man sich online genauso verhält und gibt, wie man es offline tut. Hierzu wurde das Beispiel genannt, die Ansprache auf LinkedIn so zu führen, wie man es selbst in der Realität handhabt. Tritt man seinem Umfeld immer persönlich und offen entgegen, wäre es unauthentisch, auf LinkedIn zu siezen.

    LinkedIn im Vertrieb: Unternehmen und Einzelpersonen können die Plattform nutzen, um gezielt Kontakte zu knüpfen, Beziehungen zu pflegen und relevante Leads zu generieren. Die Möglichkeit, LinkedIn für den eigenen Vertrieb zu nutzen, sollte also nicht unterschätzt werden. Mit einer durchdachten Strategie lässt sich LinkedIn effektiv in den Verkaufsprozess integrieren, um neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen.

    Erfolgreiches Networking: Es geht darum, Mehrwert zu bieten, sich aktiv in Diskussionen einzubringen und die richtigen Kontakte zu knüpfen. Durch den gezielten Austausch und das Teilen von Fachwissen kann das Netzwerk erweitert werden sowie die eigene Expertise sichtbar gemacht werden.

    Sascha Schmidt hat mit diesem Vortrag gezeigt, wie viel Potenzial in der bewussten Nutzung von LinkedIn steckt, um Beziehungen zu stärken und das eigene Business nachhaltig zu erweitern.

    Ausgabe 3: Cybersecurity – Schutzwall für das Unternehmen

    In der dritten Ausgabe 2024 unser Breakfast & Brainfood-Reihe stand ein Thema auf der Agenda, das für alle Unternehmen von Bedeutung ist: Cybersicherheit. Matthias Ruf, Geschäftsführer der all for IT GmbH, gab den Teilnehmenden wichtige Einblicke in die Welt der Cybersecurity und beantwortete zentrale Fragen:

    Wie werden wir überhaupt angegriffen?

    Ein Cyberangriff kann auf vielfältige Weise erfolgen: Von Phishing und Ransomware über Malware und DDoS-Angriffe bis hin zu Social Engineering und Zero-Day-Exploits gibt es eine Vielzahl von Methoden, die Angreifende nutzen, um Unternehmen zu kompromittieren. Jede dieser Techniken birgt ihre eigenen Risiken und Herausforderungen.

    Welche Präventionsstrategien gibt es?

    Neben regelmäßigen Sicherheitsaudits und einer kontinuierlichen Überwachung, um potenzielle Schwachstellen frühzeitig zu erkennen, spielen technologische Schutzmaßnahmen wie der Einsatz moderner Firewalls, Antivirus- und Antimalware-Software sowie Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) und Datenverschlüsselung eine entscheidende Rolle. Gleichzeitig sind regelmäßige Backups essenziell, um im Ernstfall Datenverluste zu verhindern. Auch sollten die Mitarbeitenden regelmäßig zu diesem Thema geschult werden.

    Neben vielen grundlegenden Informationen gab Matthias Ruf den Teilnehmenden natürlich noch ergänzend ein paar Handlungsempfehlungen an die Hand, um sich gegen Cyberangriffe zu rüsten.

    Ausgabe 4: Konflikte als Chancen

    Den Abschluss des Jahres bildete Diplompsychologin Julia Kröll, die aufzeigte, wie Konflikte im Business-Kontext zu wertvollen Lernmomenten werden können. Ihre Botschaft: Konflikte sind Chancen. Anhand praxisnaher Modelle und Techniken lernten die Teilnehmenden:

    Konflikte verstehen: Mit Modellen wie dem 4-Ohren-Modell können Konfliktursachen bewusst erkannt und Missverständnisse vermieden werden. Andere Konfliktursachen können, wie Julia Kröll erklärt, sowohl auf dem Gefühl, bevormundet zu werden, als auch auf zu lang unterdrücktem Ärger beruhen.

    Konflikte klären: Eine erfolgreiche Konfliktklärung beginnt mit guter Vorbereitung. Es gilt, zunächst die eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu reflektieren, um Klarheit über die eigene Position zu erlangen. Ein Perspektivwechsel kann dabei helfen, die Beweggründe des Gegenübers besser zu verstehen. Entscheidend ist, den richtigen Zeitpunkt für eine Aussprache zu wählen und Worte sorgfältig zu formulieren.

    Konflikte verhindern: Oft sind es spezifische Situationen, die negative innere Dialoge anstoßen – wie zum Beispiel die Unsicherheit, einer Bitte nicht gerecht werden zu können, oder der Drang, durch ständiges „Ja-Sagen“ gefallen zu wollen. Wer diese Muster durchschaut, kann aktiv gegensteuern.

    Dieser Vortrag hinterließ bei den Teilnehmenden nicht nur neue Perspektiven, sondern auch ein gestärktes Bewusstsein für die eigenen Fähigkeiten zur Konfliktbewältigung.

    Ein Jahr voller Wissenshunger und Austausch

    Vom Lernen und Netzwerken über die Positionierung in sozialen Netzwerken bis hin zu Cybersecurity und Konfliktmanagement – bei dieser Themenvielfalt war für jeden etwas dabei. Gemeinsam mit den Referent*innen und unserer engagierten Community konnten neue Impulse gesetzt und wertvolle Denkanstöße für den Arbeitsalltag gegeben werden. Wir freuen uns darauf, Sie auch 2025 wieder bei Breakfast & Brainfood zu begrüßen – mit frischen Ideen, spannendem Austausch und inspirierenden Vorträgen!

  • Die Zukunft der Produktion im Fokus: Der Production Excellence Day 2024

    Die Zukunft der Produktion im Fokus: Der Production Excellence Day 2024

    Wie gestalten künstliche Intelligenz und digitale Lösungen die Produktion von morgen? Wie sieht der Weg zur Smart Factory aus? Und wie können Lieferketten optimal flexibilisiert werden? Diese und viele weitere Fragen standen am 24. Oktober 2024 in der zweiten Auflage des Production Excellence Day im Mittelpunkt. Organisiert vom Zentrum für Produktion und Produktentwicklung (ZDP) der DHBW in Zusammenarbeit mit der IWT Wirtschaft und Technik GmbH und dem RITZ, brachte die Konferenz Experten aus verschiedenen Unternehmen und Institutionen zusammen, die den Teilnehmenden in insgesamt zehn Vorträgen von ihren Erfahrungen und ihrem Wissen berichten konnten.

    Wir haben im Folgenden die ersten beiden Vorträge und die wichtigsten Themen der Veranstaltung zusammengefasst:

    Prozessoptimierung als Schlüssel zur Smart Factory

    Im ersten Vortrag des Tages zeigte Bernd Baader den Weg zu einer Smart Factory am Beispiel der Rolls-Royce Solutions GmbH Friedrichshafen auf. Als wichtigstes Take-away hob er hervor, dass eine effektive Prozessoptimierung der erste Schritt ist, bevor neue Technologien eingeführt werden. Dabei konnten die Teilnehmer innovative Lösungen kennenlernen, darunter den „Schlauen Klaus“, ein kameragestütztes System zur automatischen Qualitätskontrolle, das Fehler schneller und präziser erkennt als herkömmliche Methoden.

    Ebenso beeindruckte der „Location Finder“, der Materialbewegungen in der Produktion überwacht und sicherstellt, dass Bestandteile immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind.

    Bernd Baader verdeutlichte außerdem, wie Augmented Reality (AR) in der Lackiererei eingesetzt wird, um Mitarbeitenden digitale Anweisungen für präzise Aufgaben zu geben, was die Genauigkeit und Effizienz erheblich steigert.

    Lean Production für mehr Wertschöpfung

    Tobias Herwig, Geschäftsführer von Fischer Consulting, widmete sich in seinem Vortrag der operativen Exzellenz und beleuchtete, wie Lean Production und digitale Ansätze die Wertschöpfung steigern können. Schlankere Prozesse und die Reduzierung von Rüstzeiten können maßgeblich dazu beitragen, Verschwendung zu minimieren und den Ertrag zu maximieren. Sein Fokus lag dabei weniger auf einer Erweiterung der Kapazitäten als vielmehr darauf, das Potenzial bestehender Prozesse vollständig auszuschöpfen. Als Beispiel führte er das digitale Shopfloor-Management an, bei dem Produktionsdaten in Echtzeit verarbeitet werden, um effizientere Abläufe und eine dynamische Produktionsplanung zu ermöglichen.

    Vielfältige Perspektiven auf die Produktionswelt von morgen

    Daneben konnten die Teilnehmenden in den weiteren Vorträgen des Tages vielseitige Perspektiven und wertvolles Wissen gewinnen:

    • Dieter Schönfeld, Vorstand im AFSMI, erklärte, wie die Nutzung von wie Predictive Maintenance und KI die, um die Verfügbarkeit von Produktionsanlagen zu erhöhen kann.
    • Arsenio Rivera, Manufacturing Excellence Manager bei der BMI Group, zeigte, wie High-Speed-Optimierung dazu beitragen kann, Prozesse zu beschleunigen.
    • Axel Zauke, Key Account Manager bei RAFI, erläuterte, wie Unternehmen die Overall Equipment Effectiveness (OEE) digitalisieren können, ohne dafür ein aufwändiges IT-Projekt zu starten.
    • Volker Onderka, Leiter Betriebsmittel bei wenglor, präsentierte Datenstrategien, die die Organisation von Produktionsdaten für die digitale Zukunft optimieren.
    • Dr. Alexander Schließmann, Lead Value Engineer bei FORCAM, betonte die Bedeutung von menschlichem Know-how trotz des zunehmenden Einsatzes von KI in der Prozesssteuerung.
    • Florian Frank, Projektleiter bei der IWT Wirtschaft und Technik GmbH, demonstrierte die Möglichkeiten eines 4D-Digitalen Zwillings, um Produktionsprozesse in Echtzeit zu verbessern.
    • Matthias Leister, Produktionsleiter bei Gartner Extrusion, berichtete von seinen Erfahrungen mit Advanced Planning and Scheduling (APS) zur Produktionsorchestrierung.
    • Steffen Himstedt, Geschäftsführer bei Trebing & Himstedt Prozessautomation, stellte eine cloudbasierte Manufacturing Operation Management Plattform vor, die agiles Reagieren auf neue Anforderungen ermöglicht.

    Kontinuierliche Verbesserung als Erfolgsrezept

    Die fortlaufende Optimierung und die gezielte Nutzung neuer Technologien treiben die Zukunft der Produktion an. Intelligente Qualitätskontrollsysteme, datengetriebene Entscheidungen und flexible, digitale Produktionsprozesse ebnen den Weg zur Smart Factory und zur Industrie 4.0.

  • Bridging the Gap: Die Synergie zwischen Forschung und Wirtschaft für innovative Fortschritte

    Bridging the Gap: Die Synergie zwischen Forschung und Wirtschaft für innovative Fortschritte

    Wie können wir die Kluft zwischen der akademischen Forschung und den wirtschaftlichen Realitäten überbrücken, um Innovationen auf die Überholspur zu bringen? Diese Frage gewinnt an Bedeutung, wenn wir die transformative Kraft einer effektiven Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Welten betrachten.
    Forschung und Wirtschaft sind zwei entscheidende Säulen, die wesentliche Veränderungen vorantreiben können.

    Wissenschaft als Fundament:
    Die Wissenschaft ist die elementare Grundlage für die Entwicklung neuer, zukunftsträchtiger Innovationen. In unserem Streben nach Fortschritt setzen wir auf hochkarätige Forschungseinrichtungen und Universitäten, um ein solides wissenschaftliches Fundament zu schaffen. Die Erkenntnisse aus der Forschung bilden den Ausgangspunkt für Innovationen und ermöglichen die Entwicklung neuer Technologien, die unser Leben verbessern können.

    Wirtschaft als Antrieb:
    Damit Innovationen nicht nur auf dem Papier existieren, sondern auch einen nachhaltigen Einfluss haben, muss die Wirtschaft einbezogen werden. Unternehmen spielen eine entscheidende Rolle bei der Skalierung und Vermarktung von Innovationen.

    Schlüsselkomponenten für den Brückenbau

    Offene Kommunikation: Eine transparente Kommunikation ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Der Austausch von Ideen und Informationen zwischen Wissenschaftlerinnen und Unternehmerinnen fördert das Verständnis und schafft die Grundlage für innovative Projekte.

    Gemeinsame Ziele definieren: Um Brücken zwischen Forschung und Wirtschaft zu schlagen, müssen klare Ziele festgelegt werden. Dies ermöglicht eine zielgerichtete Zusammenarbeit, die auf gemeinsamen Interessen und Bedürfnissen basiert.

    Förderung von Netzwerken: Die Schaffung von Netzwerken zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen fördert den Austausch von Ressourcen und Fachkenntnissen, was zu synergetischen Effekten führen kann.

    Grafik mit dem Titel ‚Schlüsselkomponenten für den Brückenbau‘. Dargestellt sind drei zentrale Elemente entlang eines symbolischen Weges: 1) Offene Kommunikation und transparente Zusammenarbeit (mit Gruppe diskutierender Personen), 2) Gemeinsame, klare Ziele (mit Figur und Pfeil), 3) Aufbau von Netzwerken zwischen Forschung und Unternehmen (mit verbundenen Personen).

    Der Factory Space als Brückenbauer

    In diesem Kontext stellt der Factory Space in unserem Gebäude eine Schlüsselressource dar. Hier bieten sich optimale Bedingungen für den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft durch die Vielfalt der Unternehmen und Forschungseinrichtungen in unserem Haus. Der Raum kann als Treffpunkt für interdisziplinäre Teams dienen, die gemeinsam an Projekten arbeiten und ihre Expertise vereinen. Durch die Möglichkeit, eine Fläche in diesem Bereich zu mieten, schaffen wir eine praktische Lösung für Unternehmen, die auf der Suche nach einem Ort sind, um ihre Ideen in die Tat umzusetzen.

    Die Brückenbildung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ist unabdingbar, um eine nachhaltige und innovative Zukunft zu gestalten. Durch offene Dialoge und gute Partnerschaften können wir eine Synergie schaffen, die nicht nur die Entwicklung neuer Ideen beschleunigt, sondern auch die Grundlage für eine florierende Wirtschaft legt. Unser Factory Space ist hierfür mehr als nur ein physischer Raum; er ist ein kreatives Zentrum, in dem die Zukunft gestaltet wird – durch die Verbindung von Forschung und unternehmerischer Initiative in unserem Netzwerk.

  • RITZ Weihnachtsfeier: Nachhaltige Impulse, gemeinsames Rätselraten und Networking

    RITZ Weihnachtsfeier: Nachhaltige Impulse, gemeinsames Rätselraten und Networking

    Am 6. Dezember 2023 fand unsere Weihnachtsfeier für die RITZ Community statt. Mit dabei: viel neues Wissen und ein paar weihnachtliche Überraschungen.

    Wir haben einen kleinen Rückblick für Sie zusammengestellt:

    Nachhaltige Insights: Von Schokoladennikoläusen und alten Smartphones

    Der Nikolaustag im RITZ begann mit unserem Breakfast & Brainfood-Format in der Weihnachtsedition. Dieses Mal gab es einen Impulsvortrag zu den Themen Re-use und Recycling durch Michael Horst, Geschäftsführer der ELiProCoM GmbH. Die ELiProCoM GmbH ist spezialisiert auf die Rücknahme und Aufbereitung von IT-Hardware am Ende ihres Lebenszyklus. Michael Horst zeigte den Teilnehmenden durch konkrete Beispiele auf, welche nachhaltigen Potenziale alte IT-Geräte bieten. Zum Beispiel liegen in Deutschland ca. 210 Mio. alte Smartphones in den Schubladen ihrer Besitzer*innen. Würden deren Rohstoffe wiederverwendet, könnten theoretisch zehn Jahre (!) Neuproduktion eingespart werden. Auch andere Branchen betreiben Re-use und Recycling bereits erfolgreich – unter anderem die Schokoladenindustrie, die nicht verkaufte Schokonikoläuse einschmilzt und in Osterhasen verwandelt und umgekehrt.

    Weihnachtlicher Genuss: Vom Wissenshunger zum gemeinsamen Networking Lunch

    Mittags ging es weiter mit einem freien Networking bei weihnachtlichen Spezialitäten. Die Mieter*innen konnten sich bei Snacks, Punsch und Glühwein mit den anderen Mitgliedern der Community austauschen und auf die Festtage einstimmen.

    In einem unterhaltsamen Quiz zu diversen weihnachtlichen Themen hatten alle Mieter*innen die Möglichkeit, ihr Wissen in kleinen Teams auf die Probe zu stellen und gemeinsam um den ersten Platz auf dem Podium zu kämpfen. Wussten Sie beispielsweise, dass ein durchschnittlicher Weihnachtsbaum 180.000 Nadeln hat?

    Ob Gewinner*in oder nicht, alle konnten im Anschluss bei frisch gebackenen Waffeln weiter in ungezwungener Atmosphäre netzwerken.

    Gemeinsam schauen wir auf einen rundum gelungenen Weihnachtstag im RITZ zurück – ein Tag, der nicht nur festlich war, sondern auch den Blick auf nachhaltige Perspektiven gelenkt hat.

    Wir freuen uns darauf, auch im kommenden Jahr zusammen neue innovative und nachhaltige Ansätze aus den verschiedensten Bereichen zu erkunden.

    Wir wünschen Ihnen frohe Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr!

  • RITZ feiert eineinhalbjähriges Jubiläum mit rund 120 Gästen

    RITZ feiert eineinhalbjähriges Jubiläum mit rund 120 Gästen

    Am Freitag (01.07.2022) feierte das RITZ Regionales Innovations- und Technologietransfer Zentrum sein eineinhalbjähriges Bestehen im Fallenbrunnen mit seinen Mietern, Partnern und Unterstützern. Rund 120 Gäste kamen, um sich untereinander zu vernetzen und um mehr über die Unternehmen und Projekte zu erfahren, die sich seit Januar 2021 im Innovationszentrum für Digitalisierung und Mobilität angesiedelt haben. In einer Keynote erläuterte der Neurowissenschaftler Dr. Boris Nikolai Konrad den Teilnehmern, ob künstliche die menschliche Intelligenz ersetzen kann. Mit dem Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, dem Bodenseekreis und der Stadt Friedrichshafen waren sowohl Fördergeldgeber als auch Gesellschafter des RITZ zu Gast. So konnte das RITZ die Eröffnungsfeier und das einjährige Jubiläum nachholen, die wegen der Corona-Pandemie ausgefallen waren.

    Seit eineinhalb Jahren arbeiten im RITZ Wirtschaft und Wissenschaft an Innovationen in Digitalisierung und Mobilität. Die Veranstaltung machte diese Kompetenzen sichtbar und diente den Teilnehmern als Netzwerkplattform, um sich über Themen wie Autonomes Fahren, Industrie 4.0 und künstliche Intelligenz auszutauschen.

    Passend dazu stimmte der humanoide Roboter Pepper die Gäste auf das Programm ein. RITZ-Geschäftsführer Marian Duram begrüßte die Teilnehmer und blickte zufrieden auf die bisherige Entwicklung des Innovationszentrums zurück.

    In seinem Grußwort ging Landrat Lothar Wölfle, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender des RITZ ist, auf die Entwicklung des RITZ ein: „Seit seiner Eröffnung ermöglicht das RITZ Unternehmen aus der Region, ihre Ideen im passenden Umfeld voranzutreiben. Dadurch wird die Innovationslandschaft im Bodenseekreis gestärkt.“

    Bürgermeister Dieter Stauber ist ebenfalls von der belebenden Wirkung auf die regionale Innovationskraft überzeugt: „Das RITZ ist ein wichtiges Mosaikstück in unserer Vision, den Fallenbrunnen noch stärker zu einem Wissensquartier zu entwickeln.“
    Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL zeigt sich erfreut über den Erfolg des RITZ, das als Gewinner aus dem RegioWIN-Wettbewerb hervorgegangen ist: „Die Themen Digitalisierung und nachhaltige Mobilität, die das RITZ adressiert, sind zwei der von der Innovationsstrategie des Landes identifizierten Zukunftsfelder, auf die wir setzen, um Baden-Württembergs Innovationsfähigkeit zu sichern. Mit der Förderung des RITZ durch EU- und Landesmittel stärken wir den Standort Friedrichshafen und damit die Zukunftsfähigkeit der ganzen Region.“

    In seiner Keynote ging Hirnforscher und mehrfacher Weltmeister im Gedächtnissport Dr. Boris Nikolai Konrad der Frage nach, ob Menschen schlauer als Roboter bleiben. Seine Antwort: Künstliche Intelligenz wird die menschliche nicht ersetzen können. Stattdessen lernt KI vom Menschen und der Mensch kann im Gegenzug von der KI lernen. Die Fähigkeiten des menschlichen Gehirns demonstrierte der Gedächtnissportler, indem er sich in nur 90 Sekunden ein gesamtes Kartenset merkte und die Reihenfolge der Karten daraufhin fehlerfrei wiedergab.
    In der anschließenden Ausstellung präsentierten die RITZ-Gemeinschaft und Partner sich und ihre Projekte oder Leistungen. Dadurch erhielten alle Interessierten die Möglichkeit, sich über die Kompetenzen im RITZ und in seinem Netzwerk zu informieren und sich über neueste Entwicklungen in der Digital- und Mobilitätsbranche auszutauschen.

    „Wir haben uns sehr über den großen Zuspruch gefreut. Dies ist ein Beleg dafür, dass das RITZ sich erfolgreich als Innovationsakteur in der Vierländerregion Bodensee positioniert hat“, so Marian Duram.

    Copyright: Julian Pawlowski

  • „Vordenker, Problemlöser und Verwirklicher zugleich“

    „Vordenker, Problemlöser und Verwirklicher zugleich“

    Suwi Murugathas ist Geschäftsführer des Start-ups newboxes GmbH, das seit Januar 2021 seinen Sitz im RITZ hat. Innerhalb von einem Jahr hat newboxes bereits 20 neue Mitarbeiter eingestellt – und seine Büroflächen im RITZ entsprechend erweitert.

    Im Gespräch erzählt Suwi von seiner Vision und verrät das Erfolgsrezept der newboxes.

    Suwi, was macht die newboxes GmbH?

    Mit der newboxes vereinen wir IT-Start Up, Technologie Lab, Dienstleister und Unternehmensberatung und verstehen uns dabei – oder gerade deshalb – als POWERHOUSE für technologischen Fortschritt und organisatorische Veränderung.
    Unser Leistungsportfolio reicht dabei vom Ursprung der Idee bis hin zum After-Sales und umfasst hauptsächlich die Bereiche der künstlichen Intelligenz, Systems Engineering, Projektmanagement, Kostenmanagement sowie Digitalisierung und Transformation.

    Kurz gesagt helfen wir technologischen Unternehmen dabei, Ihre Ideen und Projekte umzusetzen, indem wir sie strategisch beraten und operativ umsetzen.

    Wofür steht euer Motto „Open Up“?

    Wir wollen Grenzen aufbrechen und Organisationen neue Horizonte eröffnen.
    Was heißt das?
    Durch unser Handeln und unsere Unterstützung in Projekten ermöglichen wir Unternehmen den Schritt aus der Komfortzone, um so zu neuen und innovativen Entwicklungen zu gelangen. Gemeinsam mit den Firmen identifizieren wir Potenziale, schaffen Platz für Neues und erreichen dadurch rasantes Wachstum, gesteigerten Fortschritt und moderne Agilität.

    Was ist euer Alleinstellungsmerkmal?

    Die newboxes ist Vordenker, Problemlöser und Verwirklicher zugleich.

    In unseren Projekten tauchen wir tief in das Ökosystem unserer Kunden ein und agieren als Teil des Teams. So können wir Lösungen schaffen, die im Alltag wirklich funktionieren. Während unserer Zusammenarbeit zeigen wir unseren Kunden, wie sie neue Konzepte auch langfristig und vor allem selbstständig umsetzen können. Wir schaffen Platz für neue Perspektiven und helfen unseren Kunden ihren alten Denkmustern zu entkommen und zu einem Blick für das große Ganze zu gelangen. Erst, wenn alle Hindernisse aus dem Weg geräumt sind und unsere Lösung einwandfrei für unseren Kunden arbeitet sehen wir ein Projekt als erfolgreich an.

    Indem wir die Bereiche IT-Start Up, Technologie Lab, Dienstleister und Unternehmensberatung verbinden und damit ein Ökosystem von Partnern schaffen, können wir eine höhere Qualität gewährleisten. Durch den Austausch, die verschiedenen Blickwinkel und die Interaktion, die dabei entsteht, gelingt es uns, neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und innovative Technologien voranzutreiben. Dies ermöglicht es uns, die Bedürfnisse unserer Kunden besser und umfänglicher zu erfüllen.

    Wieso hast du dich dafür entschieden, den Unternehmenssitz der newboxes im RITZ aufzubauen? Inwiefern passt das RITZ zu euch und eurer Vision?

    Als Kompetenzzentrum für Zukunftsthemen wie Digitalisierung und Mobilität und der Vision „The idea is not enough“ sehe ich im RITZ eine große Übereinstimmung mit unseren Tätigkeitsfeldern und unseren Werten. Das merkt man auch an den Menschen, die hier zusammentreffen und gemeinsam an der Gestaltung der Zukunft mitwirken wollen.

    Damit auch wir nicht das Denken in „new boxes“ verlernen, schätzen wir den Austausch und den externen Blick von ihnen und den anderen Organisationen dafür umso mehr.

    Und natürlich darf man auch nicht den Raum und die Möglichkeiten vergessen, von welchen wir mit unserem Sitz im RITZ profitieren.

    Bild-Copyright: newboxes GmbH

  • RITZ nimmt Gestalt an

    RITZ nimmt Gestalt an

    Im Friedrichshafener Fallenbrunnen entsteht gerade der Neubau für das Regionale Innovations- und Technologietransfer Zentrum, kurz RITZ. Der Rohbau ist nun fertig und gibt einen ersten Eindruck, welcher Raum den Unternehmen aus der Bodenseeregion künftig für die Entwicklung von Innovationen und technischem Fortschritt zur Verfügung steht. Auf über 4.000 Quadratmetern Nutzfläche entstehen hier in unmittelbarer Nähe zur Zeppelin Universität und dem DHBW-Campus großzügige, lichtdurchflutete Kommunikations- und Büroflächen, Techniklabore und Werkstätten.

    Ab Januar 2021 sollen dort Firmen aus der Vierländerregion Bodensee gemeinsam Technologieprojekte voranbringen und Neugründungen von hier aus in die Wirtschaftswelt starten können. Schwerpunktthemen sind dabei die Mobilität der Zukunft und die Digitalisierung der Wirtschaft. „Aus diesen Bereichen möchten wir innovationsorientierte Unternehmen für das RITZ gewinnen“, erklärt Geschäftsführer Marian Duram. Auch Vorträge und Veranstaltungen mit bis zu 180 Personen werden im neuen Zentrum möglich sein. „Wir sind mit dem Bau im Zeit- und Kostenplan“, berichtet Duram weiter. Über 15 Millionen Euro kostet das Projekt insgesamt. Sieben Millionen kommen als Förderung aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) und vom Land Baden-Württemberg. Der verbleibende Teil wird durch die Stadt Friedrichshafen und den Bodenseekreis über ein zweckgebundenes Darlehen finanziert.

    Im Bild oben sind zu sehen Architekt Harald Betting (Bau- und Liegenschaftsamt des Bodenseekreises), RITZ-Geschäftsführer Marian Duram und Simon Bickel (Projektleiter des Generalübernehmer I+RB Industrie- und Gewerbebau)

  • RITZ feiert Grundsteinlegung

    RITZ feiert Grundsteinlegung

    Baustart für das Regionale Innovations- und Technologietransfer Zentrum in Friedrichshafen: Das RITZ feiert Grundsteinlegung!

    Friedrichshafen, 18. Juli 2019 – In den kommenden Monaten errichtet die i+RB Industrie- & Gewerbebau das Gebäude für das RITZ Regionale Innovations- und Technologietransfer Zentrum in Friedrichshafen. Das neue Kompetenzzentrum für Innovationen in den Bereichen Digitalisierung und Mobilität der Zukunft entsteht in unmittelbarer Nachbarschaft zur Zeppelin Universität und zum DHBW-Campus im Wissensquartier Fallenbrunnen. Es soll bereits im Januar 2021 seinen Betrieb aufnehmen.

    Auf passende Weise erfolgte die Grundsteinlegung für das zukünftige Innovationszentrum in Friedrichshafen: Um der zukünftigen Strategie des RITZ Rechnung zu tragen, wurde ein 3D-Modell des RITZ-Gebäudes digital gedruckt. Die Gäste erhielten die Möglichkeit, das RITZ mit guten Wünschen in Form von Grußkarten in die Zukunft zu begleiten. Diese wurden durch einen Roboter der Lernfabrik des IWT zusammen mit dem 3D-Modell zielsicher in die Erde eingelassen.

    Das RITZ wird von der Europäischen Union und vom Land Baden-Württemberg mit in Summe 7 Mio. € gefördert. Die Stadt Friedrichshafen und der Landkreis Bodenseekreis sind mit je 50% Eigentümer der Gesellschaft. Totalunternehmer ist die i+RB Industrie- & Gewerbebau aus Konstanz. Die Erdarbeiten sind weitgehend abgeschlossen. Der Rohbau wird ab dieser Woche aufgezogen. Aufträge für die Baumaßnahmen wie z. B. Baugrundverbesserung, Rohbau, Installationen, Errichtung einer Photovoltaikanlage oder Fassadenbau vergibt i+R an lokale Partner.

    Auf ca. 4.200 Quadratmetern Nutzfläche entstehen im RITZ Büros, Labore und Co-Working Bereiche. Den zweigeschossigen Bau realisiert i+R nach dem Entwurf des renommierten Vorarlberger Architekturbüros Baumschlager Hutter Partners. Das offene Raumkonzept basiert auf den Anforderungen an moderne Arbeitswelten. Dieses leistet einen wichtigen Beitrag zum gegenseitigen Austausch und Vernetzung, um Innovation zu fördern. Mobile Trennwände und transparente Elemente ermöglichen darüber hinaus eine flexible Nutzung: Das Gebäude bietet die Möglichkeit, Wissens- und Netzwerkveranstaltungen für bis zu 180 Personen durchzuführen.

    Das RITZ wird somit zum Wissensinkubator für Innovation, bei dem Forschung und Wissenschaft, die Gründerszene, der Mittelstand und Ausgründungen von Großunternehmen unter einem Dach zusammenkommen. „Der moderne, innovative Bau spiegelt, was im Inneren passiert“, ist Eckehard Schöch, Geschäftsführer der i+RB Industrie- & Gewerbebau, überzeugt.

    Dem Slogan der RITZ „The idea ist not enough“ folgend, will RITZ-Geschäftsführerin Manuela Meske-Schubert die Gesellschaft zu einem Kompetenzzentrum entwickeln, das weit über die Grenzen der Region bekannt und anerkannt ist. Das Interesse von Wissenschaft und Wirtschaft an dem Projekt ist groß. So werden bereits heute Gespräche mit potentiellen Mietern und möglichen Kooperationspartnern geführt, um einen reibungslosen Start in 2021 zu gewährleisten.

    Bild-Copyright: Dietmar Mathis; zu sehen sind RITZ-Geschäftsführerin Manuela Meske-Schubert, Lothar Wölfle (Landrat Bodenseekreis), Erster Bürgermeister Dr. Stefan Köhler und Dr. Arndt Oschmann (Referatsleiter Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg)